Johannisbeeren (Ribes, Ribisel) Stachelbeeren (Ribes uva-crispa)
Zu unserem Obstsortiment gehören natürlich auch die bekanntesten Strauchbeerrenarten, Johannisbeere und Stachelbeere.
Für unsere Gartencenterkunden produzieren wir diese Arten in vielen verschiedenen Varianten. Angefangen beim „Vitamino“ Programm bestehend aus 1 Liter Töpfen zur Bepflanzung von Terrassenkübeln oder Balkonkästen zum naschen. Bis hin zum Johannisbeer Solitär als Blickfang in der Obstabteilung im Gartencenter.
Natürlich bereiten wir die Ware Gartencentergerecht nach Ihren Wünschen auf. Für unsere Kunden aus dem Bereich des Erwerbsobstbaus produzieren wir jede gängige Qualität, für den jeweiligen Anspruch. Vom 1 jährigen bewurzeltem Steckholz, mit entsprechender Terminale, zur Spindelerziehung bis hin zum 12-triebig verpflanzenten, starken Strauch für die maschinelle Ernte.
Setzen Sie sich mit uns in Verbindung! Teilen Sie uns mit, was Sie für Vorstellungen haben und wir kommen gemeinsam zum Ziel!
Systematik
Ordnung: Steinbrechartige (Saxifragales)
Familie: Stachelbeergewächse (Grossulariaceae)
Gattung: Johannisbeeren (Ribes)
Art: Rote Johannisbeere, Weiße Johannisbeere (Ribes rubrum, Ribes sativum)
Die Rote Johannisbeere (Ribes rubrum) oder Garten Johannisbeere, in Österreich auch Rote Ribisel genannt, gilt als botanische Sammelbezeichnung sowohl der Roten Johannisbeere als auch der Weißen Johannisbeere. Sie ist eine Pflanzenart aus der Gattung Ribes (Johannisbeeren) innerhalb der Familie der Stachelbeergewächse (Grossulariaceae).
Die Weiße Johannisbeere, die oft von der Roten Johannisbeere unterschieden wird, ist nur eine Farbvariante der Roten Johannisbeere. Bei der, die die Frucht rot färbenden Farbstoffe nicht im selben Umfang vorhanden sind.
Die Johannisbeere entstammt in Europa und Westasien verbreiteten Wildarten (Ribes petraeum Wulf., Ribes rubrum L. und Ribessativum Syme), die mit der auf dem Balkan und in Mittelitalien heimischen Art Ribes multiflorum Kitt. Gekreuzt wurden. Hieraus entstandene Arthybriden und deren Abkömmlinge wurden im 14. Jahrhundert kultiviert und verbreitet.
Merkmale: Die Rote Johannisbeere oder Ribisel ist selbstfruchtbar, allerdings erhöht Fremdbestäubung die Erträge. Johannisbeeren blühen im zeitigen Frühjahr als Traube. Alle Arten der Johannisbeere sind diploid (2n=16). Bei den frühen Sorten der Roten Johannisbeere reifen die mehrsamigen Beeren ab Juni. Sie zeichnen sich durch einen hohen Säuregehalt (2,5g/100g) aus. In der Beerenschale vorhandene Anthocyane zeichnen verantwortlich für die Rotfärbung der roten Sorten, bei den Weißen Johannisbeeren fehlen die Cyanidine so das die sonst überdeckten Flavonoide eine leichte Gelbfärbung der Beeren hervorrufen.
Die Früchte der Roten Johannisbeere lassen sich sehr gut Lagern. Am besten im Kühllager oder CA-Lager mit reduziertem Sauerstoffgehalt der Lagerluft.
Die Rote Johannisbeere bevorzugt feuchte, mittelschwere, lehmige Sand- oder sandigen Lehmboden. Sie sind sehr gut schnittverträglich und sind deshalb für verschiedene Anbausysteme geeignet vom freiwachsenden Strauch bis hin zur Spaliererziehung und als Stämmchen im Hausgarten.
Die rote Johannisbeere wächst als aufrechter, sommergrüner Strauch ohne Stacheln. Die Wuchshöhe beträgt ca. 1-2 Meter. Die Rinde junger Triebe ist leicht behaart und mit Drüsen versehen. Ältere Triebe sind rötlich-braun bis grau-schwarz gefärbt.
Die Knospen der Roten Johannisbeere sind leicht eiförmig weisen eine Länge von 5 – 7 mm lang und haben lockere Knospenschuppen. Die Laubblätter sind einfach wechselständig, vom Umriss sind die Blätter 4 – 10 cm lang und 3 – 7 cm breit und stellen sich drei- bis fünflappig und am Grund herzförmig da. Die Blattlappen sind stumpf und am Rand gesägt. Die Blüten stehen in einem traubigen Blütenstand von vier bis acht Blüten zusammen.
Krankheiten und Schädlinge
Zu den Krankheiten Der Roten Johannisbeere zählen die Blattfallkrankheit (Drepanopeziza ribis), der Echte Mehltau (Sphaerotheca mors-uvae) und Grauschimmel (Botryotinia fuckeliana, anam. Botrytis cinerea), der Blätter, Trauben und insbesondere reife Früchte befallen kann und auch Ursache für das Triebsterben ist. In zunehmendem Maße tritt Befall mit Anthraknose (Colletotrichum spec.) auf. Als tierische Schaderreger tritt die Johannisbeer-Gallmilbe (Cecidophyopsis ribis) in Erscheinung, die kugelige Anschwellungen der Knospen verursacht. Auffällig sind Symptome bei Befall mit der Johannisbeer-Blasenlaus oder verschiedenen Raupenarten. Als nichtparasitäre Krankheit kann das Verrieseln stark ertragsmindernd wirken, hierunter versteht man das Abfallen junger Früchte kurz nach der Blüte, besonders bei langtraubigen Sorten. Hervorgerufen wird das Verrieseln durch Blütenfröste, ungenügende Befruchtung, Trockenheit während der Blüte.
Systematik
Ordnung: Steinbrechartige (Saxifragales)
Familie: Stachelbeergewächse (Grossulariaceae)
Gattung: Johannisbeeren (Ribes)
Art: Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)
Die Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum) gehört wie alle Arten der Gattung Ribes zur Familie der Grossulariaceae (vormals Saxifragaceae = Steinbrechgewächse). Fast alle Kulturformen gehen auf die in Eurasien verbreitete Wildart Ribes nigrum L. zurück. Zu Beginn des 20. Jahunderts setzte ein nennenswerter Anbau ein, der hauptsächlich durch den Einsatz maschineller Erntetechniken gefördert wurde. Die Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum)ist in unterschiedlichen Abstufungen selbstfruchtbar. Wegen einer besseren Bestäubung ist deshalb eine Fremdbestäubung zu empfehlen. Wie bei allen Ribes liegt die Chromosomenzahl bei 2n =16.
Die Blüte erscheint im April und ab Juni reifen die an Trauben sitzenden mehrsamigen Beeren. Diese zeichnen sich durch einen hohen Pektingehalt und einen hohen Anteil an Trockensubstanz (ca. 20g/100g) aus. Von Besonderer Bedeutung ist der hohe Vitamin-C-Gehalt (durchschnittlich 210 mg Ascorbinsäure/100g), der zusammen mit dem hohen Anteil an sekundären Pflanzeninhaltsstoffen den außerordentlichen hohen Gesundheitswert dieser Obstart ausmacht.
In Erwerbsanlagen herrscht der Freiwachsende Strauch als Anbauform vor. Aus dem Grund, dass sich so am besten Erntemaschinen einsetzen lassen. Wenn Verjüngungsschnitt regelmäßig durchgeführt wird sichert das die Tragfähigkeit der Triebe. Wegen der frühen Blüte sind die Schwarzen Johannisbeeren stärker frostgefährdet wie die Rote Johannisbeere. Außerdem stellt die Schwarze Johannisbeere (Ribes nigrum) höhere Ansprüche an den Standort; sie bevorzugt nährstoffhaltige, mittelschwere bis schwere Böden.
Die Schwarze Johannisbeere wird ca 1 bis 2 m hoch und ist ein Sommergrüner Strauch. Der Strauch ist stachellos und ist durch seinen starken, teilweise als unangenehm empfundenen Geruch leicht von der Roten Johannisbeere (Ribes rubrum) oder der Weißen Johannisbeere(Ribes sativum) zu unterscheiden.
Krankheiten und Schädlinge
Zu den Bedeutendsten parasitären Krankheiten der Ribes nigrum zählt der Amerikanische Stachelbeermehltau (Sphaerotheca mors-uvae), der vor allem die Blütenanlagen dezimiert und somit erhebliche Ertragsausfälle verursachen kann. Außerdem tritt die Blattfallkrankheit (Drepanopeziza ribis) auf. Hauptsächlich im Hausgarten kann der Johannisbeer Säulenrost(Cronartium ribicola) auftreten. Durch diesen Pilz treten Blattverluste im Spätsommer auf. Der Rostpilz ist mit fünfnadeligen Kiefernarten wirtswechselnd. Fast vollständige Blattverluste können durch die Septoria-Blattfleckenkrankheit (Septoria ribis) auftreten.
Unter den tierischen Schädlingen tritt vor allem die Johannisbeerknospen-Gallmilbe (Cecidophyopsis ribis) auf. Gelegentlich tritt Befall mit der Johannisbeerblattgallmücke (Dasyneura tentesi) auf. Außerdem kommt die Johannisbeerblasenlaus (Cryptomyzus ribis) vor.
Jonkheer van Tets
Züchter: J. Maarse, Niederlande aus Sämling von “Fays Fruchtbare” entstanden seit 1941 im Handel Bedeutende Frühsorte mit gutem, aromatischem Geschmack, die sowohl für den Hausgarten als auch für den Erwerbsobstbau geeignet ist. Wuchs: stark, buschig, mitteldichter Pflanzenaufbau, hohe Regenerationsfähigkeit, regelmäßiger starker Rückschnitt erforderlich, gut für die Heckenerziehung Blüte: früh (Anfang April), etwas spätfrostgefährdet Reife: sehr früh (Anfang Juni) Ertrag: hoch Frucht: lange Trauben und Stiele, Beeren groß, dünnschalig, mittelfest, dunkelrot, locker sitzend, saftig, gut pflückbar, mittelstarke bis starke Neigung zur Verrieselung, reife Früchte hoch regenanfällig Geschmack: säuerlich, aromatisch Krankheiten und Schädlinge: sehr gering bis gering anfällig für Mehltau, stark anfällig für Blasenlaus
Stanza Synonym St. Anna-Beere
Versuchsbetrieb St. Anna-Parochie, Niederlande Kreuzungspartner unbekannt, seit 1967 im Handel Robuste, ertragreiche Sorte für Erwerbsanbau und Hausgarten. Wuchs: stark, buschig, mittel bis dichter Pflanzenaufbau, dunkelgrüne Blätter, hohe bis sehr hohe Regenerationsfähigkeit, für Heckenanbau geeignet Blüte: mittel bis spät (Ende April) Reife: mittel bis spät (Ende Juni) Ertrag: hoch bis sehr hoch Frucht: mittellange bis lange Trauben und Stiele, Beeren groß, dunkelrot, glänzend, mitteldicht sitzend, mittel bis fest, saftig, gut pflückbar, mittelhohe Neigung zur Verrieselung, gut lagerfähig Geschmack: sauer, mäßig aromatisch Krankheiten und Schädlinge: gering anfällig für Mehltau,, sehr gering bis gering anfällig für Blattfallkrankheit, mittelhoch anfällig für Blasenlaus
Rolan
Plant Research International, Wageningen, Niederlande Kreuzung von „Jonkheer van Tets“ x „Rosetta” seit 1981 im Handel. Sehr ertragreiche Sorte mit aromatischem Geschmack, für den Erwerbsobstbau und Hausgarten. Wuchs: mittel bis stark, etwas breit, lockerer bis mitteldichter Pflanzenaufbau, geringe bis mittelhohe Regenerationsfähigkeit, gut geeignet für Heckenerziehung Blüte: mittel bis spät (Ende April) nicht frostempfindlich Reife: früh bis mittel (Mitte Juni) Ertrag: hoch Frucht:lange Trauben und lange bis sehr lange Stiele, Beeren groß, mittelrot, mitteldicht sitzend, mittelfest, gut pflückbar, mittelhohe Neigung zur Verrieselung, mittelhohe Haltbarkeit Geschmack: säuerlich, aromatisch Krankheiten und Schädlinge: gering anfällig für Mehltau, sehr gering bis gering anfällig für Blattfallkrankheit
Rosetta
Plant Research International, Wageningen, Niederlande Kreuzung aus „Jonkheer van Tets“ x Heinemanns Rote Spätlese, seit 1974 im Handel. Ertragreiche Sorte, die besonders für den Anbau im Weinbauklima geeignet ist. Wuchs: stark, breit mitteldichter Pflanzenaufbau, mittel bis hohe Regenerationsfähigkeit, für Heckenerziehung geeignet Blüte: mittelfrüh (Mitte April) Reife: mittel bis spät (Ende Juni) Ertrag: hoch bis sehr hoch Frucht: lange bis sehr lange Trauben und Stiele, Beeren groß, dicht sitzend, hellrot, fest, helle Saftfarbe, gut pflückbar, mittlere Neigung zur Verrieselung, hoch regenanfällig Geschmack: säuerlich, aromatisch Krankheiten und Schädlinge: gering anfällig für Mehltau und Blattfallkrankheit,, sehr gering bis gering anfällig für Blasenlaus
Rovada
Plant Research International, Wageningen, Niederlande Kreuzung aus „Fays Fruchtbare x Heinemanns Rote Spätlese, seit 1980 im Handel. Neuere, mittlerweile bewährte, ertragreiche Sorte mit ansprechend großen Beeren, für Erwerbsanbau und Hausgarten. Wuchs: mittel bis stark, buschig und breit, lockerer Pflanzenaufbau, hohe Regenerationsfähigkeit, für Heckenerziehung gut geeignet Blüte: mittel bis spät (Ende April) Reife: spät (Anfang Juli) Beeren am Strauch lange haltbar Ertrag: hoch bis sehr hoch Frucht: lange bis sehr lange Trauben und Stiele, Beeren groß, mittelrot, mitteldicht sitzend, glänzend, fest, gut pflückbar, mittelhohe Neigung zur Verrieselung, gut lagerfähig, neigt bei Regen zum Aufplatzen Geschmack: säuerlich, aromatisch Krankheiten und Schädlinge: sehr gering bis gering anfällig für Mehltau, mittelhoch anfällig für Blasenlaus, anfällig für Anthraknose
Heinemanns rote Spätlese Synonym Macherauchs, Späte Riesentraube
O. Macherauch, Legefeld Kreuzung aus „Rote Holländische“ x Andenken an Lorgus“ seit 1942 im Handel. In Deutschland weit verbreitete alte, sehr spät reifende Sorte, die für den hausgarten geeignet ist. Wuchs: stark, etwas breitbuschig, mitteldichter Pflanzenaufbau, dunkelgrüne Blätter, hohe Regenerationsfähigkeit Blüte: spät (Ende April) Reife: sehr spät (Mitte Juli), Beeren am Strauch sehr lange haltbar Ertrag: hoch bis sehr hoch, regelmäßig Frucht: sehr lange Trauben und Stiele, Beeren mittelgroß, samenreich, hellrot, fest, dichtsitzend, sehr gut pflückbar, geringe Neigung zur Verrieselung, wenig regenanfällig, gut lagerfähig Geschmack: sauer, sehr reife Früchte schmecken süßer, mäßig aromatisch Krankheiten und Schädlinge: gering anfällig für Mehltau, sehr gering anfälllig für Blasenlaus, hoch anfällig für Anthraknose
Detvan
Versuchsstation Bojinice, Slowakei Kreuzung aus „Jonkheer van Tets“ x Heinemanns Rote Spätlese Neue, ertragreiche, robuste Sorte, in der Slowakei gezüchtet. Wuchs: sehr stark, breit ausladend, mitteldichter Pflanzenaufbau, große Blätter, hohe Regenerationsfähigkeit, gut geeignet für die Heckenerziehung Blüte: mittel bis spät (Ende April) Reife: mittel bis spät (Ende Juni), gleichmäßig abreifend Ertrag: hoch Frucht: sehr lange Trauben und Stiele, Beeren mittelbis groß, sehr locker sitzend, dunkelrot, fest, sehr gut pflückbar, mittelstarke bis starke Neigung zur Verrieselung Geschmack: angenehm säuerlich, aromatisch Krankheiten und Schädlinge: sehr gering bis gering anfällig für Mehltau, stark anfällig für Blasenlaus
Rosenthals Langtraubige Synonym Boskoop Giant
Von H. Rosenthal, Rötha, als Mutante von „Boskoop Giant“ entdeckt, seit 1913 im Handel. Alte Liebhabersorte mit aromatischem Geschmack, für Erwerbsanbau und Hausgarten. Wuchs: stark bis sehr stark, breitbuschig, mittel bis dichter Pflanzenaufbau, mittelhohe Regenerationsfähigkeit Blüte: spät bis sehr spät (Anfang Mai) Reife: mittel bis spät (Ende Juni) Ertrag: mittelhoch, Beeren am Strauch kurz haltbar Frucht: lange Trauben und Stiele, Beeren mittelgroß, mittelfest, locker sitzend, hoher Vitamin-C-Gehalt, 100-Beeren-Gewicht 130g, gut geignet für die Saftherstellung, sehr leicht pflückbar, geringe Neigung zur Verrieselung Geschmack: säuerlich, typisches Johannisbeeraroma Krankheiten und Schädlinge: mittel bis stark anfällig für Mehltau und säulenrost, gering anfällig für Knospengallmilbe
Silvergieters Schwarze
Von C.M. van der Slikke, Niederlande, gezüchtet, stammt ab von „Boskoop Giant“ seit 1936 im Handel. Alte, wohlschmeckende Liebhabersorte, für Erwerbsanbau und Hausgarten. Wuchs: stark bis sehr stark, breitbuschig, lange Seitentriebe, mittel bis dichter Pflanzenaufbau, mittel bis hohe Regenerationsfähigkeit Blüte: mittelfrüh (Mitte April) Reife: früh bis mittel (Mitte Juni) Ertrag: mittel bis hoch Frucht: mittel bis lange Trauben und Stiele, Beeren mittel bis groß, mittelfest, hoher Vitamin-C-Gehalt, 100-Beeren-Gewicht 150g, gut pflückbar, maxhinelle Ernte möglich, geringe Neigung zur Verrieselung Geschmack: süß, mild, aromatisch Krankheiten und Schädlinge: mittelhoch anfällig für Mehltau und für Säulenrost, sehr gering bis gering anfällig für Knospengallmilbe
Titania
P.Tamàs, Tollarp, Schweden Kreuzung aus „Altajskaja Desertnaja“ x („Consort“ x „Kajaanin Musta“) Sortenschutz seit 1985, Wichtige, weitverbreitete Sorte, die sehr widerstandsfähig gegen Krankheiten ist, für Erwerbsgartenbau und Garten. Wuchs: sehr stark, breitbuschig und hoch, dichter Pflanzenaufbau, lange Seitentriebe, mittel bis hohe Regenerationsfähigkeit Blüte: mittelfrüh (Mitte April) Reife: früh bis mittel(Mitte Juni), Beeren am Strauch lange haltbar Ertrag: hoch Frucht: lange Trauben und mittellange Stiele, Beeren groß, glänzend, mittel bis fest,locker sitzend, gut geeignet für die Saftherstellung, 100-Beeren-Gewicht 160g , gut pflückbar, für maschinelle Ernte gut geeignet, geringe Neigung zur Verrieselung Geschmack: säuerlich, aromatisch Krankheiten und Schädlinge: widerstandsfähig gegen Mehltau und Säulenrost, gering anfällig für Knospengallmilbe
Ben Sarek
Scottish Crop Research Institute, Invergowrie, Dundee, Großbritannien, Kreuzung aus „Goliath“ x „Ojebyn“, Ertragreiche, krankheits- und schädlingsresistente Sorte für Erwerbsanbau und Hausgarten. Wuchs: mittelstark, buschig, dichter Pflanzenaufbau, dunkelgrünes laub, mittelhohe Regenerationsfähigkeit Blüte: früh(Anfang April) Reife: mittelfrüh (Ende Juni), Beerenn am Strauch lange haltbar Ertrag: hoch Frucht: kurze bis mittellange Trauben und Stiele, Beeren groß, rund bis hochrund, mittelfest, 100-Beeren-Gewicht 170 g, gut pflückbar Geschmack: leicht säuerlich, mäßig aromatisch Krankheiten und Schädlinge: sehr gering anfällig für Mehltau, Säulenrost und Knospengallmilbe
Ojebyn
In Schweden gefundene Sorte, Abstammung unbekannt, Gesunde, ertragssichere Sorte, weit verbreitet im Erwerbsanbau, auch für den Hausgarten geeignet. Wuchs: mittelstark, buschig, mitteldichter Pflanzenaufbau, mittelhohe Regenerationsfähigkeit Blüte: mittelfrüh (Mitte April) Reife: mittelfrüh (Ende Juni) Ertrag: mittel bis hoch Frucht: mittellange Trauben und Stiele, Beeren mittel bis groß; mittelfest, 100-Beeren-Gewicht 140 g, gut pflückbar Geschmack: leicht säuerlich, mäßig aromatisch Krankheiten und Schädlinge: sehr gering anfällig für Mehltau, gering anfällig für Säulenrost und für Knospengallmilben
Hedda
J. Oydvin, Agricultural University of Norway, Äs, Norwegen, kreuzung aus “Ojebyn” x “Melalathi”, Wohlschmeckende, robust Sorte für den Garten. Wuchs: mittel bis stark, breit ausladend, dichter Pflanzenaufbau, mittel bis hohe Regenerationsfähigkeit Blüte: spät (Ende April) Reife: mittel bis spät (Ende Juni) Ertrag: mittelhoch Frucht: mittellange Trauben, kurze Stiele, Beeren groß, mittel bis fest, 100-Beeren-Gewicht 160 g, mittelgut pflückbar Geschmack: süß, aromatisch Krankheiten und Schädlinge: sehr gering bis gering anfällig für Mehltau, gering anfällig für Säulenrost
Weiße Versailler
M. Bertin, Versailles, Frankreich Elternsorten unbekannt, seit 1850 im Handel. Alte, ertragreiche Liebhabersorte mit gutem Geschmack, für den Hausgarten. Wuchs: stark, breitbuschig, mitteldichter Pflanzenaufbau, mittel bis hohe Regenerationsfähigkeit Blüte: mittelfrüh (Mitte April) Reife: früh bis mittel (Mitte Juni) Ertrag: hoch Frucht: mittellange bis lange Trauben und Stiele, Beeren mittelgroß, fest, weiß, mitteldicht sitzend, Samen deutlich durchscheinend, gur pflückbar, mittelhohe Neigung zur Verrieselung Geschmack: leicht säuerlich, mild, aromatisch Krankheiten und Schädlinge: sehr gering anfällig für Mehltau, gering anfällig für Blattfallkrankheit
Weiße Langtraubige
Herkunft und Abstammung unbekannt, Alte Liebhabersorte mit gutem, aromatischem Geschmack, die noch in Hausgärten zu finden ist. Wuchs: stark, buschig bis breit; mitteldichter Pflanzenaufbau, mittelhohe Regenerationsfähigkeit Blüte: früh bis mittel (Mitte April) Reife: mittel bis spät (Ende Juni) Ertrag: mittel bis hoch Frucht: lange Trauben und Stiele, Beeren mittelgroß, dicht sitzend, weiß, flachrund, fest, gut pflückbar, mittelhohe Neigung zur Verrieselung Geschmack: säuerlich Krankheiten und Schädlinge: sehr gering anfällig für Mehltau und Blasenlaus, gering anfällig für Blattfallkrankheit
Jostabeere (Ribes nidigrolaria)
Züchter: R. Bauer, Max-Plank-Institut für Züchtungsforschung, Köln, Kreuzung aus („Langtraubige Schwarze“ x Ribes divaricatum) x („Silvergieters Schwarze“ x „Grüne Hansa“) Sortenschutz seit 1982, Krankheitstolerante Liebhabersorte für den Hausgarten.
Wuchs: sehr stark, hoch, buschig, mittel bis dichter Pflanzenaufbau, lange Seitentriebe, mittelhohe Regenerationsfähigkeit Blüte: früh bis mittel (Mitte April), spätfrostgefährdet Reife: mittel bis spät (Ende Juni) Ertrag: mittelhoch Frucht: drei- bis fünfbeerige Trauben, kurze Stiele, Beeren mittel bis groß, schwarz, geruchlos, mittelfest, folgernde reife, nicht gut pflückbar, nur handernte möglich Geschmack: säuerlich, mäßig aromatisch Krankheiten und Schädlinge: widerstandsfähig gegen Mehltau, Säulenrost und Knospengallmilbe